Klimaverhältnisse bei Wintergärten

Gutes Klima schaffen

Die Klimaverhältnisse im Wintergarten hängen von verschiedenen Faktoren ab:
der Raumgröße, der Ausrichtung, der Beschattung, der Fenster und Öffnungsflächen sowie der Innenausstattung.

Hierzu eignet sich sowohl die natürliche Lüftung durch Fenster, Türen, (Dach-)Klappen als auch eine motorische Lüftung mit Gebläse oder Walzenlüfter, die auch mit einer Klima- oder Heizungsanlage in Verbindung mit einer Wärmepumpe ausgeführt werden kann.

Die Energie-Einspar-Verordnung (EnEV) schreibt vor, dass Zu- und Abluft regulierbar sein muss. Grundsätzlich sollte die Abluft über den oberen Teil des Raumes entweichen.

Die Luftwechselrate, d.h. der Austausch der gesamten Innenluft innerhalb einer Stunde ist das Maß für den erträglichen Aufenthalt im Wintergarten. Ein großer Luftaustausch bedeutet aber verstärkte Zugluft und starke Luft- Strömungsgeräusche.

Je nach Beschattung und Ausrichtung ist im Wintergarten ein Luftwechsel

  • ohne Markise oder sonstigem Sonnenschutz bis zu 50-mal je Stunde,
  • bei Sonnenschutzglas oder Innenbeschattung mindestens 20-mal pro Stunde und
  • bei einer Dach-Außen-Beschattung mindestens 10-mal pro Stunde erforderlich.

Die Strömungsgeschwindigkeit erhöht sich, wenn die Zuluft- Öffnung kleiner ist als der Abluftquerschnitt.

Damit weniger Kondenswasser entsteht, sollte das Glashaus natürlich auch im Winter belüftet werden. Raumfeuchte entsteht bereits, wenn die Blumen gegossen werden. Allein die Atemluft des Menschen gibt bis zu 2 Liter Wasser am Tag ab.

Die Vorteile der natürlichen Lüftung sind:

  • keine Eigengeräusche,
  • geminderte Zugerscheinungen,
  • keine bzw. sehr geringe Betriebs- und Wartungskosten.

Nachteilig ist aber, dass eine Thermik, also eine Luftströmung durch Wärmeschichtung erforderlich ist und dass viele Öffnungen jeweils einen Insektenschutz benötigen.
Ferner erhöht sich die Einbruchgefahr bei zu öffnenden Flügeln.

Als absolute Mindestanforderung gilt, dass 25% der Gebäudeflächen zu öffnen sein sollen. Dieser Wert ist aber von vielen Umgebungseinflüssen abhängig: von der Beschattung, Himmelsrichtung, Untergrund, Abstrahlwärme von Boden und Gebäuden, naheliegende Wasserquellen, etc.

Außerdem ist der Begriff der Behaglichkeit nur schwer zu definieren. Manche Personen fühlen sich bei 18o C wohl, andere mögen eine Raumtemperatur von 25o C.

Eine große Erfahrung und eine genaue physikalische Kenntnis unseres Fachberaters ist unbedingt wichtig, um die gewünschte Behaglichkeit in optimalem Bezug zu den entstehenden Kosten zu erzielen. Hierbei ist besonders auch das Nutzungsverhalten der Bewohner mit einzuplanen, denn was nützen viele zu öffnenden Fenster, Türen und Klappen, wenn die Bewohner an Sonnentagen nicht anwesend sind und die geöffneten Fenster eine Einbruchgefahr darstellen.

Innenbeleuchtung

Technisch besteht die Möglichkeit, eine integrierte Beleuchtung im Wintergarten vorwiegend innerhalb der Sparren anzuordnen. Hierbei dürfen die Profile und insbesondere deren Verstärkungen nicht geschwächt werden. Der statische Nachweis ist in solchen Fällen unter Berücksichtigung dieser Ausschnitte zu erbringen. Metallkonzept plant auf Wunsch integrierte untergesetzte Lichtleisten mit schwenkbaren Downlight-Strahlern in individuell gewünschter und geplanter Anzahl und Ausrichtung mit integrierten erreichbaren Trafos oder bei Erdung in Hochvolt-Technik.

Metallkonzept Ihr Fachbetrieb für hochgedämmte Wohn – Wintergärten, Überdachungen, Fenster und Türen hat schon langjährig diese besondere Erfahrung bei der Klimatisierung Ihres Wintergartens, gibt Ihnen Tipps für vollendeten Nutzwert und Ästetik, und berät Sie gern und sachverständig.